Steam für Linux im offenen Betatest

Valve hat den Betatest seines Linux-Clients für die Spieleplattform Steam für die Öffentlichkeit freigegeben. Wer will, kann sich den Steam-Client unter Linux installieren und beispielsweise mit dem kostenlosen "Team Fortress 2" testen.

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Der Steam-Client sorgt selbst für das Einspielen von Updates.

Nach sechs Wochen in der geschlossenen Betaphase hat Valve Software heute wie angekündigt den Betatest seines Linux-Clients für die Spieleplattform Steam für die Öffentlichkeit freigegeben. Der Betatest war zunächst mit nur 1000 Teilnehmern aufgenommen und nach und nach erweitert worden. Der Steam-Client bietet Zugriff auf sämtliche Funktionen der Spieleplattform: Im Store lassen sich Spiele kaufen und herunterladen, die Bibliothek verwaltet die eigene Spielesammlung und über Community-Funktionen und eine Freundesliste kann sich der Nutzer mit gleichgesinnten Zockern vernetzen. Zum kostenlosen Test bietet sich der Comic-Shooter Team Fortress 2 an, der als "Free to play" auch unter Linux bereit steht. Bislang sind 37 Spiele für Linux verfügbar; eine Seite im Support-Forum listet diese auf.

Der Steam-Client hat in der geschlossenen Betaphase bereits einige Updates erhalten, die aktuelle Version bringt weitere Korrekturen vor allem für den Big Picture Modus. Die Bugfixes betreffen unter anderem die Navigation in der Bibliothek, das Abspielen von Videos und die Suche im Store. Behoben wurde auch das Problem der hohen CPU-Belastung beim Spielen von "Team Fortress 2" unter Linux. Auch ein Problem beim Starten von Cubemen wurde behoben.

Als Bugtracker will Valve künftig statt der Steam-Foren Github verwenden. Zum Eintragen eines Bugs ist ein kostenloser Github-Account nötig. Betatester können den Client über das automatische Update aktualisieren, für alle anderen steht der Linux-Client als DEB-Paket über die Steam-Website zum Download bereit. Zudem hat Valve ein Repository für Ubuntu 12.04 eingerichtet. (lmd)