Eine Foundation für F#

Als ihre Aufgaben sieht die von Microsoft unabhängige F# Software Foundation unter anderem an, den Einstieg in die Programmierung mit F# zu erleichtern und die Anzahl der mit der Sprache interoperablen Techniken zu erhöhen.

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Von
  • Alexander Neumann

Noch nicht allzu lang gibt es die F# Software Foundation, einen Zusammenschluss unabhängiger Entwickler und Unternehmen, die Microsofts funktionale Programmiersprache F# fördern wollen. Die Organisation ist unabhängig von Microsoft Research, deren Forscher die Entwicklung der unter der Apache Licence stehenden Sprache maßgeblich betreiben.

Als ihre Aufgaben sieht die Foundation unter anderem an, den Einstieg in die Programmierung mit F# zu erleichtern, die Anzahl der mit der Sprache interoperablen Techniken zu erhöhen und die Reihe der unterstützten Plattformen zu erweitern. Außerdem wünscht sie, mehr Contributoren für die Sprache selbst und für sie insgesamt eine größere Anwender-Community zu gewinnen. Derzeit sind die Betreiber der Foundation vor allem daran interessiert, Entwickler zur Mitarbeit an der Organisation zu gewinnen.

F# leitet die funktionalen Ideen von der Sprache ML (Meta Language) sowie ihren Derivaten Caml (Categorical Abstract Machine Language) und OCaml (Objective Caml) ab, die im Gegensatz etwa zu Haskell Seiteneffekte erlauben, etwa das Bereitstellen veränderlicher Variablen. Des Weiteren liegen F# Mechanismen wie statische Typisierung, Typinferenz, Ausnahmebehandlung und Mustererkennung zugrunde. Die objektorientierten Anteile von F# haben ihre Wurzeln in C#. Seit .NET 4 behandelt Microsoft die Sprache als sogenannten First-Class Citizen, auch ist sie seit Visual Studio 2010 ein vollwertiges Mitglied von Microsofts Entwicklungsumgebung.

Siehe dazu auch auf heise Developer:

(ane)