Neue Gruppenverwaltung in GitLab 4.0

GitLab 4.0 unterstützt nicht mehr SQLite. Ergänzt wird das Projekt hingegen um neue Strukturen in der Verwaltung von Gruppen und Projekten sowie besseren Umgang mit Meilensteinen und E-Mail-Benachrichtigungen.

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Von
  • Julia Schmidt

Die Entwickler von GitLab haben die Arbeiten an Version 4.0 beendet. Die quelloffene Repository-Management-Software für das Versionskontrollsystem Git arbeitet mit Ruby on Rails und Gitolite und soll ähnliche Funktionen wie GitHub anbieten.

Neuheiten in GitLab 4.0 sind unter anderem Unterverzeichnisse für Gruppen, denen neue Projekte beim Erstellen entsprechend zugeordnet werden. Außerdem verwendet das Projekt nun einmalige Namen statt E-Mail-Adressen zum Identifizieren der Nutzer. Beim Ändern dieses Namens werden die bereits mit dem Anwender verknüpften Projekte zu einer neuen URL umgezogen. Gruppen haben Eigentümer, die auf alle Projekten der Gruppe Zugriff haben und Projekte erstellen können. Administratoren hingegen können Projekte von einem Namespace – egal ob Gruppe, Nutzer oder global – in einen anderen verschieben.

Verbessern konnten die GitLab-Entwickler des Weiteren die Unterstützung von PostgreSQL, das Versenden von E-Mail-Benachrichtigungen und die Benutzeroberfläche. Meilensteine sollen in der neuen Version ordnungsgemäß geschlossen werden können und bis dahin aufbleiben. GitLab 4.0 unterstützt nicht mehr Gitolite 2, SQLite und API v2 – die beiden letzteren aufgrund von Schwierigkeiten beim gleichzeitigen Zugriff mehrerer Nutzer beziehungsweise Inkompatibilität mit den Namespaces für Projekte. Eine vollständige Liste der Änderungen ist den Release Notes zu entnehmen.

Der GitLab-Quellcode steht unter der MIT-Lizenz und lässt sich von der GitHub-Seite des Projekts herunterladen. (jul)