CES

SDXC-Speicherkarte mit 256 GByte und schnellere CompactFlash-Medien

Die erste SDXC-Speicherkarte mit 256 GByte kommt von Lexar und soll gut 900 Euro kosten. Toshiba bringt kleinere, dafür aber schnellere CF-Medien.

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Von
  • Boi Feddern

Lexar will noch diesen Monat eine 256-GByte-SDXC-Karte für knapp 920 Euro liefern.

(Bild: Lexar)

Zur Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas bringen traditionell auch die Speicherkartenhersteller zahlreiche Neuigkeiten mit. Von Lexar kommt dieses Jahr die erste 256-GByte-Karte im SDXC-Format. Für das 600x-Exemplar aus der Professional Serie garantiert der Hersteller in UHS-I-fähigen Lesegeräten Mindestübertragungsgeschwindigkeiten von 90 MByte/s. Zur Schreibgeschwindigkeit macht der Hersteller keine Angaben. Die Class-10-Zertifizierung verspricht nur 10 MByte/s Mindestschreibgeschwindigkeit, erfahrungsgemäß liegen sind die Spitzentransferraten aber höher.

Toshibas CF-Medien der Exceria-Pro-Serie sollen bis zu 160 MByte/s erreichen und damit das Geschwindigkeitspotenzial der UDMA-7-Schnittstelle erstmals voll ausreizen.

(Bild: Toshiba)

Gedacht ist die Karte speziell für HD- und 3D-Videofilmer, die lange Aufnahmezeiten benötigen – und dafür bereit sind, sehr viel Geld auszugeben. Diesen Monat soll das Exemplar für rund 917 Euro in den Handel kommen.

Etwas kleinere Brötchen, was die Speicherkapazität angeht, backt Toshiba: Die neuen CompactFlash-Medien der Exceria-Pro-Baureihe speichern zwar nur 16 bis 64 GByte sollen aber mehr mehr Tempo als alle anderen Medien dieser Bauart bieten. Über ihre UDMA-7-Schnittstelle übertragen die 1066x-Karten bis zu 160 MByte/s, beim Schreiben sollen die 32- und 64-GByte-Version immerhin noch 150 MByte/s schaffen. Nur das 16-GByte-Exemplar ist mit höchstens 95 MByte/s langsamer. Zur Verfügbarkeit nennt Toshiba etwas vage das erste Quartal 2013. Preise sind noch nicht bekannt. (boi)