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N wie Neu: Canons PowerShot N

Mit der Canon PowerShot N führt Canon eine neue Kompaktkameralinie ein, die sich als kreative Ergänzung zum Smartphone versteht.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Die Canon PowerShot N versteht sich als ideale Ergänzung zum Smartphone.

(Bild: Canon)

"Nicht darauf warten, dass die Kameras in Smartphone immer besser werden und irgendwann die Kompaktkameras ersetzen werden": So ähnlich mag Canon an die Entwicklung der PowerShot N herangegangen sein. Die PowerShot N ist zum einen eine eigenständige 12-Megapixel-Kompaktkamera mit 8-fachem Zoom-Objektiv (28–224 mm, f/3.0–f/5.9) und versteht sich auf der anderen Seite als Ergänzung des Immerdabei-Smartphones. Auf Knopfdruck soll die Powershot N eine WLAN-Verbindung zum Handy aufbauen, um darüber Bilder oder Videos zu Facebook und Youtube hochzuladen oder per App die Kamerabilder mit den GPS-Daten vom Smartphone zu versehen. Alternativ verbindet sich die Kamera per WLAN mit dem PC oder einem kompatiblen Drucker, um Bilder dorthin zu schicken.

Aber auch zum Fotografieren bietet die Powershot N einige neue Ansätze. Zunächst fällt einmal das für eine Kompaktkamera untypische Klapp-Touch-Display auf. Dieses soll es ermöglichen, das Motiv aus allen möglichen Positionen anzuvisieren. Wegen der Beschränkung auf einen Winkel von 90 Grad ist es jedoch nicht für Selbstporträts geeignet. Aufgeklappt kann der Monitor auch als Ministativ dienen. Per Touch werden die Kamerafunktionen eingestellt, der Auslöser betätigt oder mit Hilfe von Zweifingergesten bei der Wiedergabe gescrolt oder gezoomt. Mit Hilfe zweier Ringe am Objektiv kan der Fotograf Zoomen und den Auslöser betätigen.

Canon PowerShot N (5 Bilder)

Canon PowerShot N, Front

Schon das Format von Canons PowerShot N ist für eine Kompaktkamera ungewöhnlich. (Bild: Canon)

Neu ist der sogenannte Creative Shot. Aus nur einer Aufnahme berechnet die Kamerasoftware sechs unterschiedliche Varianten des Motivs und speichert sie zusammen als Sammlung ab. Die Alternativen unterscheiden sich in ihrem Bildzuschnitt, in der selektiven Schärfe und durch unterschiedliche Lichtsituationen. Letztere sollen durch Variation von Belichtung, Kontrast, Gradation oder Weißabgleich entstehen.

Hybrid Auto nennt Canon einen weiteren Aufnahmemodus, in dem die Kamera einerseits mit einer automatischern Szenenerkennung arbeitet und anderseits vor jeder Auslösung einen 4-Sekunden-HD-Videoclip speichert. Die Clips eines Tages werden später zu einer Art Videotagebuch zusammengesetzt. Die PowerShot N soll ab Ende April zum Preis von 330 Euro erhältlich sein. (pen)