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Edelkompakte von Pentax

Gehäuseteile aus Messing, großer Sensor und Retro-Design: Mit der MX-1 kündigt nun auch Pentax eine lichtstarke Edelkompakte an.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Retrokompakte MX-1

(Bild: Pentax)

Als Kompaktkamera für Experten bezeichnet Pentax die Neuvorstellung MX-1 und bietet damit nun auch eine Edelkompakte an, die sich am Design der klassischen Pentax MX von 1976 orientiert. Wie auch die Konkurrenz soll die MX-1 mit hochwertigen Materialien und einer lichtstarken Optik punkten. Beispielsweise sind die Ober- und Unterseite der Kamera aus Messing gefertigt und auch die Objektivfassung besteht aus Metall.

Das Objektiv bietet einen gemäßigten Brennweitenbereich von 28–112 Millimetern (entsprechend Kleinbild) und sollte damit weitgehend frei von Abbildungsfehlern sein. Die Blende liegt über dem bei Kompaktkameras Üblichen und bietet mit einer maximalen Blendenöffnung von f/1.8–2.5 Potenzial für Hintergrundunschärfe und Fotografieren bei wenig Licht. Verwacklungen bei langen Belichtungszeiten will man mit einem beweglich gelagerten Sensor entgegenwirken. Dieser fällt bei der MX-1 mit einer Diagonalen von 1/1,7-Zoll verhältnismäßig groß aus. Auf der Sensorfläche des CMOS-Sensors bringt Pentax 12 Megapixel unter und erlaubt ISO-Einstellungen bis zu einer Empfindlichkeit von 12.800.

Zusätzlich zur Speicherung als Jpeg können Fotos auch in Adobes offenem Rohformat DNG gespeichert werden.

Pentax MX-1 (5 Bilder)

Beim Design hat man sich an der Pentax MX von 1976 orientiert. (Bild: Pentax)

Beim Autofokus liefert Pentax allerdings Klassenübliches. Anders als Fujifilm bei den Neuvorstellungen X20 und X100s mit Hybrid-Autofokus, bietet die MX-1 nur einen Kontrastautofokus. Auch die Serienbildrate ist mit 1,57 Bildern pro Sekunde eher mau.

Videos lassen sich in Full-HD (1920×1080) mit 30 fps und Stereoton aufzeichnen. Auf der Speicherkarte landen die Bewegtbilder dann H.264 komprimiert.

Die MX-1 bietet ein schwenkbares Display

(Bild: Pentax)

Auf einen Sucher verzichtet Pentax und bietet zur Motivkontrolle lediglich einen schwenkbaren, 3-Zoll großen LC-Bildschirm, der mit 920.000 Subpixeln allerdings eine ordentliche Auflösung bietet.

Wie es sich für eine Kamera mit Expertenanspruch gehört, sind die Belichtungseinstellungen frei wählbar und können von Halbautomatiken unterstützt werden (P/A/S/M). Ein zusätzliches Einstellrad auf der Oberseite erlaubt den Schnellzugriff auf die Belichtungskorrektur.

Die Pentax MX-1 soll ab Februar in Schwarz oder Silber für 500 Euro im Handel erhältlich sein. (tho)