Unsicherheit um Vert.x: Gemeinsames Statement von Red Hat und VMware

Nach ersten Meldungen über die neue Rechtssituation beim Java-Webframework Vert.x haben Vertreter von Red Hat und VMware nun gemeinsam auf die Nachricht des Project Lead Tim Fox geantwortet.

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Von
  • Julia Schmidt

Nachdem die Nachricht von Project Lead Tim Fox über die Zukunft von Vert.x einige Unsicherheit in der Community um das asynchrone Framework geschürt hatte, bezogen die Unternehmen jetzt selbst Stellung: In einer Mitteilung in der Google-Gruppe des Projekts machten Red Hat/JBoss-Vizepräsident Mark Little und VMwares Senior Director Alexis Richardson deutlich, dass beiden am Erfolg des Projektes gelegen sei.

Momentan befänden sich beide Firmen allerdings noch in Verhandlungen über das weitere Vorgehen. Unter anderem stehe zur Debatte, ob Vert.x einer Open-Source-Stiftung zu übergeben sei, wobei man hier auch die Meinung der Community berücksichtigen wolle. Die Position von Tim Fox als Project Lead sähen beide Firmen als essentiellen Teil des Projekterfolgs an, weshalb kein Grund bestünde, ihn von der weiteren Entwicklung abzuziehen. Abschließend baten sich die Verfasser der Antwort noch Geduld aus und bedankten sich für den bisherigen Input.

Das Erwähnen der Open-Source-Option stieß nicht auf taube Ohren: Der Präsident der Apache Software Foundation Jim Jagielski signalisierte als Antwort auf die Gruppenmeldung bereits Gesprächsbereitschaft. Die Möglichkeit eines Forks ist laut Tim Fox allerdings noch nicht vom Tisch. (jul)