Foxconn-Manager unter Schmiergeld-Verdacht

Der taiwanische Auftragsfertiger hat Ermittlungen chinesischer Behörden bestätigt. Ein Manager sei bereits im September festgenommen worden.

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Von
  • dpa

Mehrere Manager des Auftragsfertigers Foxconn werden verdächtigt, Schmiergeld von Zulieferern angenommen zu haben. Das taiwanische Unternehmen hat Ermittlungen chinesischer Behörden bestätigt. Demnach wurde ein Manager in Shenzhen bereits im September festgenommen, mehrere weitere seien nach Taiwan zurückgekommen. Nach Informationen der Zeitung China Times geht es um bis zu ein Dutzend Foxconn-Beschäftigte, die möglicherweise von Zulieferern für den Abschluss von Verträgen bestochen worden seien.

Foxconn will nach Angaben des britischen Telegraph bestehende Verträge prüfen und dafür sorgen, dass solcherlei nicht mehr vorkommt. Das Unternehmen ist als Hersteller der meisten Apple-Geräte bekannt, produziert aber auch für viele andere große IT-Konzerne wie etwa Hewlett-Packard oder Dell. In Shenzhen wird unter anderem Apples iPhone hergestellt. (anw)