Dateien umbenennen mit Siren Renamer

Siren Renamer übernimmt das Umbenennen, Verschieben oder Kopieren vieler Dateien in einem Rutsch. Auch komplexe Platzhalter-Kombinationen lassen sich dabei bequem zusammen klicken; auf Wunsch hilft dabei ein Assistent. Die neue Version 3.10 bringt einige Fehlerkorrekturen, verbesserte Tooltipps und einen neuen Modifier. Das Umbenennen lässt sich damit auch auf bestimmte Dateigruppen begrenzen.

Als Grundlage für den künftigen Dateinamen stellt man zunächst einen Ausdruck zusammen, der dann im nächsten Schritt auf alle gewählten Dateien angewandt wird. Dabei kann Siren auch in Unterverzeichnisse absteigen. Mit Hilfe von Filtern lassen sich die gewünschten Dateien hervorheben und markieren.

Die Platzhalter für den späteren Dateinamen lassen sich bequem aus mehreren Reitern auswählen und per Doppelklick in das entsprechende Feld übernehmen. Dabei stehen neben Dateiname, Größe und Datum auch viele Informationen aus den zu bearbeitenden Dateien zur Verfügung. Siren wandelt auch Groß- und Kleinschreibung um, ersetzt definierte Strings und beherrscht reguläre Ausdrücke. Die Oberfläche des Programms ist dabei übersichtlich und leicht zu bedienen, für einige Anwendungszwecke – beispielsweise das Umwandeln in Großbuchstaben oder das Ersetzen von Punkten durch Leerräume – sind im Menü "Favourites" Vorlagen angelegt.

Fehler lassen sich leicht vermeiden, da Siren in einer eigenen Spalte für alle markierten Dateien eine Vorschau auf den späteren Dateinamen zeigt. Etwas versteckt enthält das Programm im Action-Menü zudem Funktionen zum Rückgängigmachen und erneut ausführen.

Siren Renamer 3.01 steht für Linux und Windows über die Projekt-Website zum Download bereit. Das Programm ist mit der GPLv3 lizenziert und muss nicht installiert werden. Es genügt, das ZIP-Archiv zu entpacken und die Anwendung zu starten. (lmd)