Hologramme aus dem Heim-PC

MIT-Forscher arbeiten an einem kostengünstigen 3D-Laser-Display.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 103 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Bereits seit den späten Achtzigerjahren arbeitet man am MIT im US-amerikanischen Cambridge an Hologramm-Generatoren, mit denen sich Bilder dreidimensional in den Raum projizieren lassen. Waren die Generationen "Mark I" und "Mark II" nur für den Laborbetrieb bestimmt, soll sich die derzeit in der Fertigstellung befindliche Variante "Mark III" potenziell auch für Endkunden eignen.

Das System, das am MIT Media Lab entsteht, soll in der Produktion nur einige hundert Dollar kosten, klein genug für das Wohnzimmer sein und dennoch mindestens TV-Auflösung erreichen. Die Rechentechnik für die Hologramm-Darstellung haben die MIT-Wissenschaftler auf die Grafikkarte eines Standard-PCs verlagert – allein dies spart viel Geld.

Allerdings ist die bisherige Variante von "Mark III" nur für den Schwarzweiß-Betrieb geeignet und bietet einen Darstellungsbereich, der gerade einmal einem Rubik-Zauberwürfel entspricht. Für einen Vertrieb an Privatkunden eignet sie sich also nicht. Erst die nächste Generation soll Farbe sowie Darstellungsgrößen eines PC-Monitors bieten – und so womöglich in die Läden kommen.

Mehr zum Thema in Technology Review:

(bsc)