Flash-Anwendungen: Flex nun Top-Level-Projekt von Apache

Adobes frühere Software zum Entwickeln von Flash-Anwendungen hat offenbar bewiesen, dass sie getreu den Apache-Prinzipien und -Prozessen betrieben wird. Es ist nun ein vollwertiges Apache-Projekt.

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Von
  • Alexander Neumann

Adobes frühere Flex-Software zum Entwickeln von Flash-Anwendungen hat die Weihen eines Top-Level-Projekts der Apache Software Foundation erhalten. Das vor etwa einem Jahr in die Open-Source-Organisation eingebrachte Projekt habe innerhalb des sogenannten Apache Incubator bewiesen, dass es getreu den Apache-Prinzipien und -Prozessen betrieben werde, heißt es in der Ankündigung zur Aufwertung. Der Incubator dient als "Brutkasten" für Techniken, bei denen die Organisation die Aufnahme als Apache-Projekt prüft.

Das neue Apache-Projekt hat seinen Ursprung in Adobe Flex, das wiederum 2005 durch die Übernahme Macromedias in den Besitz des Softwareherstellers kam. Flex ist eine von zwei Techniken, die der Softwarekonzern 2011 innerhalb kurzer Zeit als Open-Source-Projekt an die Apache Software Foundation übertragen hatte. Die zweite ist PhoneGap, ein Framework zum Entwickeln nativer mobiler Applikationen mit HTML, JavaScript und CSS, das unter dem Namen Cordova schon etwas länger ein vollwertiges Apache-Projekt ist.

Zum Jahreswechsel war Apache Flex 4.9 erschienen, das neben dem Anwendungs-Framework selbst und dem Flex SDK Installer 2.0 auch ein Software Development Kit, den Falcon-Compiler und das Mustella-Werkzeug für automatisierte Test enthält. Außer etlichen Bugfixes, neuen Lokalisierungen, Anpassungen an neue Flash-Versionen, besserer Umsetzung von Vektoren unterstützt Flex nun auch Java 7. (ane)