Wir basteln einen Roboter

Mit dem Roboterspielzeug Mindstorms EV3 von Lego lassen sich Automaten mit vielen Fähigkeiten bauen.

Lego hat sein bekanntes Roboter-Spieleset "Mindstorms EV3" kräftig aufgerüstet und mit einem schnelleren Prozessor sowie mehr Speicherplatz ausgestattet. Das auf dem offenen Betriebssystem Linux aufbauende System kann künftig auch ganz ohne PC betrieben werden und liest Programme von einer eingebauten SD-Speicherkarte. Auch Tablets und Smartphones werden als Steuergeräte akzeptiert.

Mit dem Basis-Set können siebzehn verschiedene Roboter zusammengebaut werden, darunter zwei humanoid anmutende Gesellen, eine Roboterschlange und ein Roboterskorpion. Vorhandenes Spielmaterial aus der Lego-"Technic"-Serie lässt sich ebenfalls verwenden. Ihre Umwelt erfassen die Mindstorms mit verschiedenen Sensoren, die zum Beispiel Berührungen, Infrarotlicht und Bewegungen wahrnehmen. Wie sie auf die Reize reagieren sollen, etwa mit einer Bewegung, ist einfach zu programmieren.

Bis zum Verkaufsstart von Mindstorms EV3 dauert es allerdings noch etwas: Lego peilt die zweite Jahreshälfte an. Vorbestellungen sind aber ab Frühjahr möglich, und der Preis steht auch schon fest. Ebenfalls ab Herbst soll eine Mindstorm-EV3-Variante für Schulprojekte in den Handel kommen, die sich für mehrere Spieler eignet. Per "LabVIEW"-Software lässt sich der Roboter dann einfach per Mausklick programmieren.

Produkt: Mindstorms EV3
Hersteller: Lego
Preis: ab 350 Euro (bsc)