Wolfram Alpha erweitert Facebook-Analyse

Der Suchmaschinendienst Wolfram Alpha hat das eigene Analyse-Tool für Facebook überarbeitet. Das bietet nun unter anderem die Möglichkeit, die chronologische Entwicklung des eigenen Accounts zu beobachten und darzustellen.

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Die Betreiber von Wolfram Alpha haben ihre Analysesoftware für Facebook erweitert. Überarbeitet habe man unter anderem die Visualisierung des Netzwerks der eigenen Freunde, führt John Burnham im Blog von Wolfram Alpha aus. Seit Ende August 2012 bietet der Internetdienst eine Analyse des eigenen Facebook-Accounts an. In dem fertigen Report werden die verschiedensten Informationen über den Account und die Freunde gesammelt, zueinander in Beziehung gesetzt und übersichtlich dargestellt.

Visualisiert wird zum Beispiel, wann man täglich wie auf Facebook zugreift.

(Bild: Wolfram Alpha)

Nach der Überarbeitung werden in der Visualisierung des eigenen Netzwerks nun Freunde abhängig von ihren "Rollen" unterschiedlich hervorgehoben, also beispielsweise basierend auf der Anzahl gemeinsamer Freunde. Diese Visualisierung kann auch nach bestimmten Kriterien gefiltert werden, beispielsweise nach dem Wohnort oder dem Alter. Bestimmte Funktionen sind jedoch Nutzern des kostenpflichtigen Pro-Zugangs zu Wolfram Alpha vorbehalten.

Anhand der Informationen, über die Wolfram Alpha selbst verfügt, können auch andere Einzelheiten dargestellt werden. So werden die "geografisch interessantesten" Freunde angezeigt, also zum Beispiel, wer am nächsten zum Nordpol wohnt. Außerdem habe man andere, bereits existierende Teile der Anwendung verbessert, wie etwa die Darstellung der Zugriffszeiten oder die Liste der meistgenutzten Wörter in den eigenen Beiträgen.

Besonders interessierten Facebook-Nutzern bietet Wolfram Alpha nun auch die Möglichkeit einer chronologischen Analyse. Ist diese Funktion aktiviert, sammelt sie über einen langen Zeitraum immer wieder Daten, um die Entwicklung des Accounts darzustellen. Nutzer können sich auch als Datenspender für den Internetdienst zur Verfügung stellen, damit deren Verantwortliche nach Mustern unter Tausenden von Nutzern suchen können. Wie es dabei und bei der normalen Nutzung um den Datenschutz bestellt ist, erläutert Wolfram Alpha auf einer eigenen Seite. (mho)