OpenEdge 11.2 führt Mobile App Builder ein

Mit der neuen Software sollen Entwickler auf einfache und kollaborative Weise mobile Apps für mit OpenEdge betriebene iOS- und Android-Anwendungen erstellen können.

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Von
  • Alexander Neumann

Progress, Hersteller von Datenbanken und Geschäftsanwendungssoftware, hat seine Entwicklungsplattform OpenEdge in der Version 11.2 um den in der Cloud laufenden Mobile App Builder erweitert. Mit der Software sollen Entwickler auf einfache und kollaborative Weise mobile Apps für mit OpenEdge betriebene Anwendungen erstellen können. Unterstützt werden zum Start des Mobil-Supports iOS- und Android-Geräte; je nach Nachfrage werden in einem späteren Release auch andere Betriebssysteme bedient.

Die Anwendungsentwicklung erfolgt mit jQuery Mobile und Tiggzi, einer extra für die Mobil-Entwicklung mit HTML5 und JavaScript vorgesehenen Drag&Drop-Cloud-Entwicklungsumgebung von Exadel. Für die Bereitstellung der entwickelten Anwendungen nutzt Progress das Apache-Projekt Cordova, das den Anwendungs-Code in native iOS- oder Android-Apps umwandelt. Der Mobile App Builder ist in das OpenEdge-Backend integriert. Entwickler können die Umgebung auch für das Erstellen transaktionaler Applikationen einsetzen, ohne dass dazu größere Eingriffe in den vorhandenen Programmcode notwendig sein sollen.

Weitere Neuerungen von OpenEdge liegen in den Bereichen Produktivität und Performance, etwa ein besseres Verhalten beim Aufruf des Anwendungsservers der Einsatz von SQL-Offset/Fetch-Statements und die Unterstützung des Features Sub-Second-PAUSE durch ABL-Prozesse (Advanced Business Language). OpenEdge-Anwender können außerdem nun auch Windows 8, Eclipse 3.7 und SQL Server 2012 verwenden. (ane)