Raketenprogramm: Iran schießt Affen ins All

Der Iran hat nach eigenen Angaben einen Affen an Bord einer Rakete ins All geschossen. Der Passagier habe den Flug in eine Höhe von 120 Kilometern Höhe lebend überstanden.

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Der Iran hat eine Rakete mit einem Affen an Bord ins All geschossen und das Tier nach dem Flug lebend bergen können. Das meldet die iranische Nachrichtenagentur Fars unter Berufung auf den iranischen Verteidigungsminister Najjar. Die Rakete des Typs Pishgam erreichte demnach eine Höhe von 120 Kilometer, wo Daten gesammelt wurden. Nach der Bergung der Rakete habe man darin den lebenden Affen vorgefunden.

Bereits 2010 hatte der Iran nach eigenen Angaben mehrere Kleintiere (eine Ratte, Schildkröten und Würmer) an Bord einer Rakete ins All geschossen. Mit dem Programm solle die Entsendung eines Menschen ins All vorbereitet werden, erläutert Fars. Dieser Start sei nun für das Jahr 2020 geplant. In vielen westlichen Ländern wird das gegenwärtige Raketenprogramm dagegen kritisch gesehen, da die dabei entwickelte Technik auch für iranische Atomraketen genutzt werden könne, erläutert der Guardian. (mho)