Electronic Arts senkt Erwartungen
Nach einem schwachen Weihnachtsquartal geht der Computerspielehersteller davon aus, in diesem Geschäftsjahr weniger Umsatz einzufahren als er noch im Oktober erwartet hatte.
Electronic Arts (EA) hat nach einem schwachen Weihnachtsquartal seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Der Umsatz im dritten Quartal sank laut Mitteilung auf 922 Millionen US-Dollar (679 Millionen Euro), im Vergleich zu 1,06 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unterm Strich schreibt der Computerspielehersteller 45 Millionen US-Dollar in roten Zahlen gegenüber einem Minus von 205 Millionen vor einem Jahr.
Für das Gesamtjahr erwartet EA noch einen Umsatz von 3,7 Milliarden bis 3,8 Milliarden Dollar anstatt der im Oktober angepeilten bis zu 4 Milliarden Dollar. Im Februar will EA das Ballerspiel "Crysis 3" in Nordamerika herausbringen, im März sollen zwei neue Varianten der "Sims"-Spiele auf den Markt kommen.
"Fifa 13" habe sich bis zum dritten Quartal 12 Millionen Mal verkauft, teilte EA mit. Das seien 23 Prozent mehr als sich im Vergleichszeitraum des Vorjahres von "Fifa 12" verkauft haben. Für "Battlefield 3" haben sich bisher 2,9 Millionen Abonnenten eingefunden.
Der Umsatz mit digital vertriebenen Spielen wuchs von 274 Millionen auf 321 Millionen US-Dollar, während der mit herkömmlich vertriebenen Titel von 738 Millionen auf 568 Millionen zurückging. (anw)
