Zynga tritt auf der Stelle

Der Spiele-Entwickler setzte im vierten Viertel 2012 genauso viel um wie im Vorjahreszeitraum.

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Von
  • dpa

Während der große Partner Facebook stetig wächst, stagniert das Geschäft des Spiele-Entwicklers Zynga. Das Unternehmen hinter Online-Titeln wie "Farmville" oder "Cityville" setzte im Schlussquartal 2012 laut Mitteilung 311 Millionen Dollar (230 Millionen Euro) um und damit genauso viel wie im Vorjahreszeitraum.

Allerdings konnte Zynga den Verlust deutlich eindämmen, nämlich auf 49 Millionen Dollar. Vor einem Jahr hatten Folgekosten des Börsengangs vom Dezember 2011 noch zu einem Minus von 435 Millionen Dollar geführt. Grund waren damals insbesondere fällig gewordene Mitarbeiteraktien.

Zynga-Chef Mark Pincus hat mittlerweile einen Sparkurs eingeschlagen und streicht Stellen. Er versucht gleichzeitig, die Abhängigkeit von den schwächelnden Simulationsspielen zu verringern. Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen stößt Zynga in Richtung Glücksspiel mit Online-Poker und Roulette vor. (anw)