Adobe senkt Preise nach Ruf ins australische Parlament

Einen Tag nachdem Adobe vor einen Parlamentsausschuss zitiert wurde, um seine Preispolitik in Australien zu erklären, senkt der Konzern Down Under einige Preise. Die monatlichen Kosten eines Jahresabos der Creative Cloud fallen um 20 Prozent.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 48 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Adobe senkt in Australien einige Preise für die Creative Cloud auf das Niveau, das in den USA gilt. Über diesen Schritt einen Tag nachdem der US-Softwarekonzern wegen seiner Preispolitik ins Parlament gerufen wurde, berichtet die Australian Financial Review. Demnach wird der monatliche Preis für ein Jahresabo der Creative Cloud von 63 Australischen Dollar um 20 Prozent auf 50 Australische Dollar (51 US-Dollar) gesenkt. Gleichzeitig sinke der Preis für ein Monatsabo ebenso wie der Abopreis für einzelne Software der Creative Cloud.

Die Preise, die Adobe von Unternehmen verlangt und die für Software im Einzelhandel fällig werden, sind von dem Schritt nicht betroffen und liegen weiterhin deutlich über ihrem US-Äquivalent. Wie die Zeitung weiter ausführt, dürfte dieser Schritt in Australien trotzdem als Teilerfolg der Untersuchung der IT-Preispolitik durch den Ausschuss für Infrastruktur und Kommunikation gewertet werden. Der hatte für Ende März Vertreter von Adobe, Apple und Microsoft ins Unterhaus zitiert. Sie sollen die großen Unterschiede zwischen Australien und den USA hinsichtlich der Preise für Software und Hardware erklären. (mho)