Marktforscher sehen weniger Suchanfragen vom Desktop
Der starke Anstieg der mobilen Nutzung des Internets verändert auch das Suchverhalten der Nutzer. Suche wird vertikaler und findet weniger auf dem Desktop statt.
Der US-Suchmarkt verändert sich: Obwohl mehr Menschen Suchanfragen stellen, gibt es dennoch insgesamt weniger Anfragen, schreibt CNet zum ComScore-Bericht über die Entwicklung digitaler Medien in 2012. Einzig Bing habe angestiegene Suchanfragen verzeichnet.
Die Verschiebungen erkläre ComScore mit den Veränderungen des Nutzerverhaltens. Mehr Menschen suchen vertikal, bemühen also etwa Amazon für Warensuche oder Facebook, um Personen zu finden. Es wird erwartet, dass das mit der Weiterentwicklung der Graphensuche in Facebook weiter steigen werde, schreibt CNet. Im Übrigen trage auch der Anstieg der Nutzung des mobilen Webs zu den Verschiebungen bei.
Das seien gute Nachrichten für den ohnehin vorherrschenden Suchmaschinenkonzern Google: Auf dem mobilen Markt ist Google bereits stark etabliert und Angebote für vertikale Suche würden kontinuierlich erweitert. (rzl)
