Destiny: Bungie stellt neues Shooter-Universum vor

Die Macher von Halo gönnen sich nach dem Ende der Kooperation mit Microsoft keine Pause: Mit Destiny stellen sie einen Shooter ohne Offline-Modus für Konsolen vor.

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Nach dem Ende der Kooperation zwischen Bungie und Microsoft war es nur eine Frage der Zeit, bis die Macher von Halo ihr neues Spiel vorstellen. Das Großprojekt trägt den Namen Destiny und ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren ausgelegt. In einem durchgesickerten Vertrag von 2012 zwischen Activision und dem Studio ist von vier Spielen und vier Erweiterungen die Rede.

Mit einem ersten Video stellt Bungie sein neues Universum vor. Wenig überraschend dürfte das Setting sein: 700 Jahre in der Zukunft muss sich die Menschheit in einem letzten verzweifelten Überlebenskampf diversen Eindringlingen aus dem All stellen. Warum es der Gattung Homo Sapiens gerade so schlecht geht, weiß eigentlich keiner so genau, fest steht jedoch, dass ein riesiges Raumschiff, der Reisende genannt, das bittere Ende noch einmal abgewehrt hat und die letzte Stadt der Menschen beschützte.

Im Spielverlauf soll man nicht nur auf der Erde und den Ruinen der Zivilisation kämpfen, sondern auch im Weltraum unterwegs sein. Vor der Katastrophe ist die Menschheit schon einmal in das All gereist und hatte andere Planeten besiedelt.

Wie auch diese Geschichte ist das Genre wenig revolutionär: Bungie werkelt erneut an einem First-Person-Shooter. Interessant ist hingegen, dass kein Offline-Modus mehr angedacht ist. Jeder Spieler erstellt seinen eigenen Charakter, Wächter genannt, den man individuell ausrüsten kann. Neben einem Story-Modus soll es auch Koop- und VS-Matches geben. Die Entwickler betonen, dass Destiny auf soziale Komponenten setzt – und wollen das Smartphone mit einbinden. Entsprechend ist ein umfassendes Gruppensystem angedacht.

Auf Abo-Gebühren müssen sich Spieler hingegen nicht einstellen. Dennoch soll man jeden Tag neue Ereignisse oder Tätigkeiten finden können. Alle Erfolge sollen Spieler mit Belohnungen vergütet bekommen, die den eigenen Charakter individualisieren.

Angekündigt ist das Spiel bisher für Xbox 360 und PlayStation 3 – Activision hat jedoch schon "zukünftige Systeme" im Blick. PC-Spieler bleiben aber außen vor. Ein offizielles Datum für die geplante Veröffentlichung gab das Unternehmen noch nicht bekannt. (fo)