Zweite Beta von Mandriva 2008 Spring freigegeben

Die zweite Beta des für April erwarteten Releases Mandriva 2008 Spring bringt die automatische Erkennung anderer Linux-Distributionen im System.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Mandriva hat eine zweite Beta der kommenden Version seiner Linux-Distribution Mandriva 2008 Spring freigegeben. Der Installer dieses Vorab-Releases sucht nun nach anderen Distributionen auf dem Rechner und versucht diese ins Boot-Menü aufzunehmen. Die Entwickler rufen Experimentierfreudige auf, die neue Funktion zu testen und wenn nötig, Bugs zu melden.

Auch an der Unterstützung von Windows arbeitet das Team weiter. Für den Zugriff auf NTFS-Partitionen zeichnet jetzt durchgängig NTFS-3G verantwortlich. Mit dem auf FUSE aufsetzenden Treiber lassen sich Dateien (sofern sie nicht verschlüsselt oder komprimiert sind) auf NTFS-Partitionen erstellen, ändern und löschen.

Das grafische Softwareverwaltungstool rpmdrake nahmen die Mandriva-Entwickler gründlich unter die Lupe. Viele Bugfixes und einige Funktionserweiterungen, wie ein Filter für Meta-Pakete und die Anzeige der Gesamtgröße der zu aktualisierenden Pakete, sollen das Werkzeug komfortabler im Gebrauch machen.

Mandriva 2008 Spring Beta 2 steht in zwei Ausführungen zum Download bereit. Die Free Edition (ohne proprietäre Treiber) für 32- und 64-Bit-x86-Systeme kommt als herkömmliche Installations-DVD (alternativ auf drei CDs) daher. Mandriva One kombiniert Installations und Live-CD, steht jedoch nur für 32-Bit-Systeme zur Verfügung. Die Kombi ist sowohl in einer KDE- als auch in einer Gnome-Version erhältlich. Die finale Version des Releases soll im April fertig sein. (akl)