Twitter-Hacks: Nach Burger King war auch Jeep dran

Jeep an Cadillac verkauft? Das ist genausowenig wahr wie der Verkauf von Burger King an McDonald's. Nach Burger King trieben Witzbolde auch mit dem gehackten Twitter-Account von Jeep Schabernack.

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Von
  • dpa

Mittlerweile hat Jeep wieder die Kontrolle über den eigenen Twitter-Account.

Das Twitter-Konto der US-Automarke Jeep ist am Dienstag von Unbekannten gekapert worden, nur einen Tag nachdem auch der Twitter-Account von Burger King gekapert wurde. Die Parallelen zum Angriff bei der Fast-Food-Kette waren unübersehbar: Die Internet-Witzbolde erklärten bei Twitter den Verkauf der Geländewagen-Marke an den Konkurrenten Cadillac. Bei Burger King hatte es geheißen, das Unternehmen gehöre jetzt zu McDonald's, "weil der Whopper gefloppt ist". Wie am Vortag folgten Foto-Scherze über den angeblichen Drogenkonsum von Mitarbeitern.

Rund eine Stunde nach den ersten seltsamen Nachrichten war das Twitter-Konto von Jeep weiterhin aktiv. Am Montag hatte es über eine Stunde gedauert, bis Twitter das gehackte Profil von Burger King blockierte. Das Unternehmen bekam es einen halben Tag später wieder zurück. Auch das Twitter-Konto von Jeep wird mittlerweile wieder von dem Autohersteller kontrolliert.

Die Hacker-Angriffe entwickeln sich zu einem Problem für Twitter: Der Kurzmitteilungsdienst ist auf Unternehmen als zahlende Kunden angewiesen. Immer mehr Unternehmen nutzen den Dienst als Marketing-Kanal oder zur Kommunikation mit ihren Kunden. Zudem können sie Werbung schalten oder sich mit bezahlten Tweets bei den Nutzern bemerkbar machen. (jk)