NetworkManager kann jetzt AccessPoints aufsetzen
Bei bestimmten Netzwerkverbindungen kann Der NetworkManager 0.9.8 jetzt automatisch ein festgelegtes VPN aktivieren.
Unterstützung zum Aufsetzen eines Access Point (AP) ist eine der größten Neuerungen des jetzt erhältlichen NetworkManager 0.9.8. Die bei vielen Linux-Distributionen und Desktop-Umgebungen zur Netzwerk-Konfiguration genutzte Software beherrscht das aber nur, wenn WLAN-Treiber und -Chip diese Betriebsart unterstützen; laut der Liste der Linux-WLAN-Treiberentwickler bringen viele der Treiber für moderne WLAN-Chips von Atheros, Intel und Ralink alles zum AP-Betrieb Nötige mit; auch die für ältere Broadcom-Chips zuständigen Treibern b43 und b43legecy sollen es können.
Die Version 0.9.8 ist die erste größere Überarbeitung des NetworkManagers seit einem halben Jahr. Sie unterstützt nun auch 4G-LTE-Netzwerk-Modi und kann Bridge Master Devices und Bridge Ports einrichten; zudem kann es bei bestimmten Netzwerkverbindungen jetzt automatisch ein festgelegtes VPN aktivieren. Wie frühere Versionen eignet sich der NetworkManager auch dazu, Ad-hoc-WLAN-Netzwerke einzurichten. Das Mitte Januar veröffentlichte Fedora 18 nutzt bereits eine Vorabversion des NetworkManagers 0.9.8. (thl)