Arduino funkt in die Cloud

Der Cloud-Anbieter Cumulocity stellt auf der Embedded World ein mobilfunk-fähiges Arduino-Board vor. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom soll es Heimanwendern den Zugang zum "Internet der Dinge" ermöglichen.

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Von
  • Olaf Göllner

Der Cloud-Dienst Cumulocity stellt auf der Embedded World ein für Mobilfunk ausgelegtes Arduino-Board mit GSM-Modul vor. Zusätzlich liegen ein Foca-FTDI-Adapter für die Programmierung und ein Lichtsensor für erste Bastelprojekte bei. Für die Datenübertragung zur Cloud sorgt eine SIM-Karte der Deutschen Telekom, über die auch das Ardunio Cumulocity M2M Kit für das zweite Quartal 2013 über eine Kontaktseite vorbestellbar ist. Das Kit soll für einen Preis von 89 Euro erhältlich sein.

Das Arduino-GBoard erweitert die beliebte Prototyping-Plattform um GSM und SIM-Karte.


Der Zugang zur Cloud wird durch ein Arduino-SDK von Cumulocity bereitgestellt. Entwickler können sich für die Free Edition der Cumulocity Cloud anmelden. Bei Bedarf ist die Cloud um zusätzliche kostenpflichtige Dienste erweiterbar, der Einsteiger-Tarif mit 400 MByte Speicherplatz und 20.000 Anfragen kostet monatlich 2,50 Euro.

Die Arduino-Entwicklungsumgebung wird um Beispiele für GSM und den Cumulocity-Dienst erweitert.

Mit dem von Cumulocity bereitgestellten SDK ist die Anbindung zu Internet-Diensten wie etwa Twitter, Facebook oder IFTTT über REST-API möglich. Die Ardunio Bibliothek für den Cumulocity-Client ist Open-Source und unterliegt der MIT-Open-Source-Lizenz. Eine kostenlose Public Edition des Cloud-Dienstes für Entwickler und interessierte Bastler wird ebenfalls bereitgestellt. (ogo)