AMD stellt Netzwerk-Grafikkarte FirePro R5000 vor

AMD bringt eine leistungsfähige Netzwerkgrafikkarte mit 2 GByte RAM und 28-nm-GPU auf den Markt: die FirePro R5000.

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Die FirePro R5000 belegt nur einen Steckplatz und kann Grafikdaten komprimiert übers Netzwerk schicken.

(Bild: AMD/c't)

AMD präsentiert die FirePro R5000 als leistungsfähige Workstation-Grafikkarte, die ihre Grafik- und Multimedia-Ausgabe komprimiert übers Netzwerk an spezielle Thin Clients sendet und von jenen Keyboard- und Mausbefehle empfängt. Daher sitzt an der Single-Slot-Grafikkarte ein Ethernet-Anschluss. Um Displays lokal anzubinden, bietet sie zwei Mini-DisplayPorts, die jeweils bis zu 2560 × 1600 Pixel ausgeben.

Die FirePro R5000 ergänzt die seit 2010 erhältliche und wesentlich schwächere FirePro RG 220. Die R5000 bietet 2 GByte statt 512 MByte RAM, setzt auf schnellen GDDR5-Speicher und eine moderne 28-nm-GPU aus der Pitcairn-Serie. Dadurch klettert die Leistungsaufnahme auf 150 Watt. Neben der GPU sitzt auch noch ein PC-over-IP-Chip von Teradici auf der Platine, der die komprimierten Bilddaten übers Netzwerk sendet.

Für flüssiges Arbeiten in der Auflösung 1920 × 1200 empfiehlt AMD eine Bandbreite von 9 MBit/s, für CAD-Kontruktion oder 3D-Modelling steigt der Bedarf auf 25 beziehungsweise 80 MBit/s, bei der Videobearbeitung sollten es schon 100 MBit/s sein.

AMD gibt auf die Karte 3 Jahre Garantie. Wieviel sie kosten soll und wann mit einer breiten Verfügbarkeit zu rechnen ist, bleibt unklar. (mfi)