Cebit

Vorboten Intels nächster Core-i-Prozessoren

Auch wenn es die Haswell-Prozessoren noch nicht offiziell gibt, so tauchen erste Mainboards damit und Details dazu schon auf.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 108 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Benjamin Benz

Auf dem noch namenlosen Industrie-Mainboard im Mini-ITX-Format von Kontron sitzt ein fest eingelöteter Haswell-Prozessor.

Industrie-Spezialist Kontron hat auf der Embedded World in Nürnberg eine ganze Palette von Haswell-Mainboards gezeigt. So auch eine Mini-ITX-Platine mit fest aufgelötetem Mobilprozessor sowie kleinere Systeme in den Embedded-Formaten COM Express, VPX, CompactPCI und AMC.

Die offizielle Lesart zu den auf den "Static Demos" verwendeten Komponenten lautet noch "vierte Core-Generation" sowie "Serie-8-Chipsätze". Zwischen den Zeilen war aber klar, dass die Systeme nur deshalb nicht in Betrieb waren, weil Intel das nicht will. Weil dann aber auch kein Kühlkörper nötig ist, zeigt das Foto schon einmal, wie der (mobil) Chip selbst aussehen wird.

Intels kommender Core-i-Prozessor für Notebooks Codenamen: Haswell.

Erst gestern hatte sich ein Notebook-Hersteller verplappert und gegen den Wunsch der Marketingabteilung von Intel CPU-Namen (i7-4700MQ, i7-4800MQ und i7-4900MQ), TDP-Stufen (47 statt 45 Watt für mobile Quad-Cores und 57 statt 55 Watt für die Notebook-Extreme-Edition) und Produktbezeichnungen der Chipsätze (HM87 und QM87) verraten.

Auf der CeBIT wird es zumindest auf dem Asrock-Stand Haswell-Boards für Desktop-PCs zu sehen geben. Deren Namen bestätigen unsere Vermutungen über die Bezeichnungen der kommenden Desktop-Chipsätze. So heißen die Boards Z87 Extreme6, Z87 Pro4-M H87 Pro4 und B85M. Der Z87 dürfte in die Fußstapfen des Z77 treten und die Vollversion des Chipsatzes für Verbraucher sein. B85 klingt indes eher nach einem Chipsatz für Büro-PCs, vermutlich mit Fernwartungsfunktionen. Noch nicht offiziell genannt hat Asrock indes den Namen der CPU-Fassung. Wir gehen davon aus, dass sie LGA1150 heißen wird. (bbe)