PC-Verkäufe: Flaute auf dem chinesischen Markt sorgt laut IDC für geringeren Absatz

Aufgrund eines schwachen Monats Februar in China hat IDC seine Prognosen für die weltweiten PC-Verkäufe im ersten Quartal 2013 um 2 Prozent nach unten korrigiert. Derzeit gehen die Analysten von einem Rückgang um 7,7 Prozent aus.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Nach Auswertung der monatlichen Zahlen von IDC sind bis jetzt im ersten Quartal 2013 noch weniger PCs verkauft worden, als erwartet. Vor allem die geringen Verkäufe auf dem chinesischen Markt im Februar seien laut IDC Schuld daran. Zwar werden während des chinesischen Neujahrsfestes traditionell weniger PCs verkauft, dennoch sanken die Zahlen durch Budget-Kürzungen der Behörden und Anti-Korruptions-Maßnahmen stärker als vorhergesagt. Der PC-Absatz in China im März soll zwar wieder besser laufen, jedoch sagen die Marktforscher voraus, dass der schlechte Februar nicht mehr auszugleichen ist.

Durch den schwachen Februar im Reich der Mitte müssen die Analysten die weltweite Prognose um 2 Prozent nach unten korrigieren. 2012 verzeichnete China mit einem Anteil von 21 Prozent an den globalen PC-Verkäufen den größten weltweiten Absatz. Die PC-Märkte in Europa, dem Nahen Osten sowie Afrika (EMEA), Lateinamerika und Asien/Pazifik (ohne Japan) haben sich dagegen nahezu so entwickelt, wie prophezeit.

"Basierend auf den letzten Quartalszahlen erwarten wir einen Rückgang bei den weltweiten PC-Verkäufen um 7,7 Prozent", sagt Loren Loverde, Program Vice President Worldwide PC Trackers bei IDC. "Auch im zweiten Quartal gehen wir von einem prozentualem Rückgang im mittleren einstelligen Bereich aus, bevor es in der zweiten Jahreshälfte wieder bergauf gehen könnte. Grund sind einige neue PC-Releases, die für Mitte/Ende 2013 angekündigt wurden, sowie mögliche Preissenkungen im Tablet-Bereich." (roh)