Cairo-Dock 3.2 mit neuen Funktionen

Die neueste Version von Cairo-Dock bringt viele kleine Verbesserungen und neue Applets und Plug-ins. Cairo-Dock stattet Desktop-Umgebungen mit einem zusätzlichen Panel aus und kann das Desktop-eigene Panel auch ganz ersetzen.

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Cairo-Dock ergänzt Linux-Desktops um ein oder mehrere zusätzliche Panels mit Anwendungsstartern, Zusatzfunktionen und Schnellzugriff für Mediaplayer und anderes. Die Software ist vielfältig konfigurierbar und funktioniert mit Unity, Gnome-Shell, Xfce, KDE und anderen Desktops. Mit Hilfe von OpenGL kann Cairo-Dock die Hardware-Beschleunigung der Grafikkarte nutzen (und nennt sich dann Glx-Dock), es kommt aber auch ohne zurecht.

(Bild: http://glx-dock.org/ )

Nach rund sechs Monaten Arbeit haben die Entwickler nun Cairo-Dock 3.2 veröffentlicht, das verbesserten Multiscreen-Support verspricht. Zum Erstellen von Screenshots liefert diese Version ein neues Applet mit, das künftig Gnome-Screenshot ersetzen soll. Das neue Plug-in Sound-Effects versieht einige der Dock-Aktionen mit Klängen. Entfernte Ordner (beispielsweise über Samba oder FTP) lassen sich nun ebenso wie verschlüsselte Festplatten über das Applet Shortcuts verwalten.

Cairo-Dock 3.2 unterstützt jetzt die Gnome-Shell besser und kann auch GDM zum Umschalten auf einen anderen Benutzeraccount verwenden. Das Notiz-Applet kann nun auf Tomboy oder Gnote zurückgreifen. Zur Gestaltung der Optik sind weitere Themes und Desklet-Dekorationen hinzugekommen. Sämtliche Neuerungen stellt die Release-Ankündigung und das Changelog vor. Der Quellcode steht über die Projekt-Website zum Download bereit, die Entwickler empfehlen aber die Installation aus den Repositories der jeweiligen Linux-Distribution.

Siehe dazu auch:

Liane M. Dubowy, Klickstarter, Schicke Docks für den Linux-Desktop, c't 21/12, S. 128 (lmd)