Zahldienstleister Western Union liebäugelt mit Bitcoin

Der Zahldienstleister prüft, welche Rolle er künftig bei digitalen Transaktionen spielen könne; dazu gehört auch die Nutzung virtueller Währungen.

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Von
  • Patrick Brauch

Der Zahldienstleister Western Union erwägt die Aufnahme von Bitcoin als Zahlungsmittel. Auch prüfe Western Union, welche Rolle der Dienstleister künftig bei digitalen Transaktionen spielen könne. Grund dafür sei das zunehmende Interesse an elektronischen Bezahlverfahren, heißt es in einem Bericht Bericht des CIO Journal. Nach einer von Western Union durchgeführten Studie sagen 39 Prozent US-Amerikaner, dass sie künftig mehr Rechnungen online begleichen werden, 12 Prozent wollen häufiger ihre Mobiltelefone zum Bezahlen einsetzen.

"Wenn Sie ein Skype oder Onlinespiele-Konto aufladen wollen, dann sind das die Partnerschaften, die wir entwickeln wollen", sagte David Thompson, Vize-Präsident für globale Operationen und CIO bei Western Union. Thompson wurde im April vergangenen Jahres eingestellt und erhielt die Verantwortung für die Entwicklung von Technologien und neuen Produkten, die es Kunden ermöglichen, Prepaid-Karten aufzuladen, Rechnungen zu bezahlen oder Geld auf andere Konten zu überweisen.

Eine Aufnahme von Bitcoin in die Zahlungsmöglichkeiten bei Western Union scheint lohnenswert im Anbetracht der jüngsten Entwicklungen bei der digitalen Währung: Vergangene Woche überstieg die Marktkapitalisierung von Bitcoin erstmals eine Milliarde US-Dollar. Da lag der Kurs eines Bitcoins noch bei 94 US-Dollar. Heute, nur eine Woche später ist der Wert bereits auf 125 US-Dollar angestiegen. (jk)