MacBook und MacBook Pro mit Penryn-Prozessor

Künftig arbeiten diese Notebooks von Apple bei leicht gesenkten Preisen mit Core-2-Duo-CPU aus 45-nm-Fertigungstechnik. Außerdem hat Apple allen MacBook-Pro-Modellen ein Multitouch-Trackpad spendiert.

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Apple hat seine Notebook-Serien MacBook und MacBook-Pro überarbeitet: Künftig arbeiten sie mit Core-2-Duo-CPUs aus 45-Nanometer-Fertigungstechnik. Diese Doppelkern-CPUs haben einen größeren L2-Cache von 3 oder 6 MByte, etwas höhere Taktraten und verbrauchen weniger Energie. Außerdem hat Apple die Ausstattung an RAM und Festplattenspeicher verbessert, den MacBook-Pro-Modellen ein Multitouch-Trackpad spendiert und die Preise um 50 bis 200 Euro gesenkt.

Die MacBooks sind 50 Euro billiger geworden und haben nun einen Prozessor aus Intels Penryn-Baureihe mit 2,1 oder 2,4 GHz und jeweils 3 MByte gemeinsamen L2-Cache. Das weiße Einsteigermodel mit 2,1-GHz-CPU und Combo-DVD-Laufwerk kostet 1000 Euro und bringt eine 120-GByte-Festplatte mit. Es bleibt wie beim Vorgänger bei 1 GByte RAM, der sich auf 4 GByte ausbauen lässt. Die mittlere Konfiguration mit 2,4 GHz und DVD-Brenner ist mit einer 160er-Platte und 2 GByte RAM bestückt. Sie kostet 1200 Euro. Für 1400 Euro gibt es das Gerät in schwarz mit 250er-Platte.

Das günstigste MacBook Pro arbeitet nun mit einem 2,4-GHz-Penryn mit 3 MByte L2-Cache, hat 256 MByte Bildspeicher, eine 200-GByte-Festplatte und kostet mit 1800 Euro 100 Euro weniger als zuvor. Die mittlere Konfiguration kommt mit einem 2,5-GHz-Penryn inklusive 6 MByte L2-Cache sowie einer 250er-Platte, 512 MByte Bildspeicher und kostet 2200 statt 2400 Euro. Beide haben ein LED-beleuchtetes Display mit 15 Zoll Diagonale. Das 17"-MacBook-Pro für 2500 (statt 2700) Euro besitzt bis auf das Display die gleiche Ausstattung, für 90 Euro mehr ist auch ein Bildschirm mit 1920 × 1200 Pixeln erhältlich. Die beiden 2,5-GHz-Modelle kann man zum Aufpreis von 220 Euro auch mit 2,6-GHz-CPU bekommen, außerdem stehen im Apple Store noch Festplatten mit höherer Drehzahl (7200 U/min) oder höherer Kapazität zur Auswahl. Alle Pro-Modelle haben einen 8x-DVD-Brenner und einen Nvidia-Grafikchip vom Typ 8600M GT. Der deutsche Apple Store zeigte zunächst noch die alten Kapazitäten von 128 oder 256 MByte Bildspeicher an. Dies wurde zwischenzeitlich korrigiert.

Während die MacBooks durchweg mit einem spiegelnden Display ausgestattet sind, kann man diese bei den Pro-Modellen als Option bekommen. Das bereits vom MacBook Air bekannte Multitouch-Trackpad erlaubt nun auch bei den MacBook-Pro-Modellen die Eingabe von Gesten mit mehreren Fingern, etwa zum Blättern, Bild-Zoomen und Bild-Drehen. Alle erwähnten Notebooks bringen WLAN nach 802.11-Draft-n, Gigabit-Ethernet, USB 2.0, FireWire und eine eingebaute iSight-Kamera mit. Die Fernbedienung hat Apple weggelassen. (jes)