Zimory erweitert Zimory Public Cloud

In der Zimory Cloud will das Spin-off Angebot und Nachfrage nach freier Rechenleistung in der Cloud zusammenbringen.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Zimory fügt seinem Internet-Marktplatz für Online-Rechenkraft neue Funktionen hinzu. Das Spin-off der Deutschen Telekom, das Anfang des Jahres offiziell an den Start gegangen war, agiert als Vermittler zwischen Rechenzentren, die ungenutzte Kapazitäten verkaufen möchten, und Unternehmen auf der Suche nach freier Computerleistung. Verbesserungen gibt es zum Beispiel bei der Suchfunktion, mit der sich Ressourcen nach Standort, Hardware, Virtualisierungstechnik oder auch Service Level Agreement filtern lassen, und bei der Verwaltung der virtuellen Maschinen, die jetzt regelbasiert erfolgen kann.

Für Backup- und Recovery sorgen Snapshots, die im laufenden Betrieb von den virtuellen Maschinen erstellt werden können. Zimory-Kunden können zudem für die ihnen zugeteilten Ressourcen weitere Sub-Accounts freischalten. Ein neues Planungsmodul soll die Auslastung der Online-Rechenkapazität für die Anwendungen optimieren. Derzeit bietet das Startup-Unternehmen seinen Kunden nur virtuelle Server seines Partners T-Systems an. Die Anbindung weiterer Rechenzentren sei in Planung.

Auf jedem System, das in den Zimory-Cloud eingebunden ist, läuft ein Java-Programm, der sogenannte Zimory Host, das Informationen über den Server sammelt und diese an den im lokalen Netzwerk installierten Zimory Manager weiterleitet. Dieser wiederum übermittelt die freien Kapazitäten an den Zimory Marketplace, der Angebot und Nachfrage im Internet zusammenbringt. Der Zimory Host und der Zimory Manager sind in weiten Teilen Open Source. Für die Verbindung zum Marketplace setzt das Startup-Unternehmen auf eine proprietäre Komponente. (akl)