Linux-Kernel 3.9 veröffentlicht

Der Kernel kann SSDs nun als Festplatten-Cache einbinden und Netzwerkverkehr besser auf mehrere CPU-Kerne verteilen. KVM virtualisiert jetzt auch auf der ARM-Plattform.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Linus Torvalds hat den Linux-Kernel 3.9 freigegeben. Mit Hilfe eines neues Device-Mapper-Target kann er erstmals SSDs als Cache für Festplatten einrichten. Zudem kann nun schon der Kernel eingehende Netzwerkverbindungen auf verschiedene Threads einer Server-Software verteilen, um die Arbeit besser auf mehrere CPU-Kerne zu verteilen.

KVM virtualisiert jetzt auch auf ARM-Prozessoren und Btrfs beherrscht neben RAID 0 und 1 nun auch die RAID-Level 5 und 6. Linux 3.9 enthält zudem eine Reihe neuer und verbesserter Treiber; dadurch unterstützt der Kernel nun den Grafikkern in AMDs nächster APU-Generation und spricht auch den 802.11ac-WLAN-Chip an, den Intel vermutlich in seiner nächsten Notebook-Plattform einsetzt.

Einen Überblick über diese und viele weitere Neuerungen im Linux-Kernel 3.9 liefert ein Artikel auf heise open:

Dieser Artikel erwähnt auch einige Neuerungen, die für Linux 3.10 vorbereitet werden.

Eine detaillierte Beschreibungen der in Linux 3.9 eingeflossenen Neuerungen finden Sie in der dreiteiligen Kernel-Log-Serie "Was Linux 3.9 bringt":

  1. Dateisysteme und Storage
  2. Infrastruktur
  3. Treiber & Netzwerk

(thl)