Gnublin mit neuen Modulen und Unterstützung für Raspberry Pi

Gnublin ist eine Embedded-Linux-Plattform und verfügt neben einer ausgereiften API über viele Zusatz-Module, sowie eine feste Entwicklergemeinde. Mit einem Adapter wird jetzt auch der Raspberry Pi zur Steuereinheit für Gnublin-Module.

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Von
  • Olaf Göllner

Gnublin ist eine Embedded-Linux-Entwicklungsumgebung, welche zahlreiche Erweiterungsplatinen anbietet. In den letzten Wochen hat man das Angebot an Zusatz-Modulen erweitert und eine neue C++-API für die einfache Programmierung eigener Projekte ähnlich dem Arduino-Projekt fertig gestellt. Die Zusatz-Module für Sensor-, Relais- und Schrittmotor-Steuerungen, kann man ohne zusätzliches Breadboard oder Lötarbeiten mit der Haupteinheit verbinden. Bei Gnublin handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Augsburg und der embedded projects GmbH. Mit einer Adapter-Platine ist es nun möglich auch einen Raspberry Pi als Steuerzentrale für eigene Gnublin-Projekte zu nutzen.

Die Steuerung von Gnublin-Modulen gelingt nun auch mit dem Raspberry Pi.

Um den Raspberry Pi als Kernstück für ein Gnublin-Projekt zu nutzen, wird eine Adapter-Platine aufgesteckt und danach das Repository der Gnublin-API installiert. Zusätzlich sind drei zusätzliche Treiber über modprobe oder besser noch über einen Eintrag in /etc/module einzubinden. Danach steht eine komfortable C++-API für eigene Entwicklungen bereit, die eine Vielzahl von Beispielen für die Erweiterungs-Module beinhaltet.

Die Adapter-Platine für den Raspberry Pi.

Ein weiterer Vorteil der Gnublin-Entwicklungsumgebung ist die Dokumentation in deutscher Sprache, beispielweise die Anleitung zur Installation der Gnublin-Software auf dem Raspberry Pi. Eine vollständige Übersicht über die verschiedenen Zusatz-Module findet man auf der Produktseite.

(ogo)