Aurora-Version gibt Ausblick auf Firefox 23
Mit den "Aurora" genannten Pre-Releases gibt Mozilla einen Ausblick auf kommende Versionen – ohne Gewähr natürlich. Firefox Version 23 soll durch Mixed-Content-Blocking so genannte Man-in-the-Middle-Angriffe abwehren können.
Nachdem es Firefox 22 in die Beta-Release geschafft hat, bekam das Nightly Build 23 nun den "Aurora"-Status – im Prinzip eine fortgeschrittene Alpha-Version mit bekannten Fehlern und ohne Gewähr zum Download für jedermann.
Firefox 23 sperrt nun als wichtigste Neuerung standardmäßig verschlüsselte Seiten mit teilweise unverschlüsseltem Inhalt (Mixed Content), was Man-in-the-Middle-Attacken verhindern soll. Dabei wird Mixed Content mit aktiven Inhalten (Skripte) als besonders gefährlich eingestuft, passive Inhalte wie Bilder bleiben von der Sperrung verschont.
Eine weitere Neuerung ist die mit Firefox 21 begonnene Hardware-Unterstützung bei Streaming-Inhalten über den H.264-Videocodec, was nun auch in neuen Windows-Betriebssystemen bis einschließlich Windows 8 funktionieren soll. Der Browser spricht den Codec über seine Programmierschnittstelle (API) an, bringt ihn aber nicht selbst mit.
Einige andere Features betreffen vor allem das User-Interface unter Mac OS 10.7, etwa die neuen Scrollbars, Wisch-Effekte oder das "Bounce"-Verhalten beim "Anschlagen" an den oberen oder unteren Dokumentenrand. Und noch eine Randnotiz: Mit dem (auf allen Plattformen) nicht mehr unterstützten "Blink"-Attribut dürften nun auch einige Amateur-Webseiten erträglicher dargestellt werden. (cm)