Sicherheitslücke in Telekom-Router Speedport LTE II

Der DSL-Router Speedport LTE II der Telekom soll von außen manipulierbar sein. Stellt ein Angreifer Anfragen an den Router, wird die zur Verfügung stehende Bandbreite gedrosselt. Ein Update soll die Lücke schließen.

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Die Telekom meldet Sicherheitsprobleme für ihren WLAN-Router Speedport LTE II. Angreifer können dem Router Anfragen stellen, die die zur Verfügung stehende Bandbreite einschränken. Der Zugriff auf persönliche Daten oder die Installation von Schadsoftware aus der Ferne soll über die Schwachstelle aber nicht möglich sein. Ein Update, das die Lücke schließt, hat die Telekom jetzt herausgegeben. Die Router Speedport LTE und Speedport HSPA sollen nicht betroffen sein.

Schon Ende Februar wandten sich Mitarbeiter der Telekom an Kunden, um Probleme mit dem Speedport LTE II zu verifizieren. Der Volumenverbrauch wird bei einigen Geräten falsch berechnet. Nutzer beklagen sich über Verbrauchsdaten, die wegen abgeschalteter Geräte gar nicht hätten anfallen dürfen. Übersteigt der Volumenverbrauch den gewählten Kundentarif, werden die Bandbreiten gedrosselt. Der Speedport LTE II wird von dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei hergestellt. (kbe)