Symfony 2.3: Bereit für die kommenden drei Jahre

Symfony 2.3.0 ist das erste Long Term Support Release seit der Einführung des formalen Veröffentlichungs-prozesses. Neuerungen umfassen neben Lazy und Synchronized Services unter anderem auch Verbesserungen der Konsolenkomponente des PHP-Frameworks.

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Von
  • Julia Schmidt

Mit Symfony 2.3.0 veröffentlichen die Entwickler des PHP-Frameworks für Webanwendungen die erste Version mit Langzeitunterstützung (Long Term Support Release, LTS) seitdem formale Release-Prozess eingeführt wurde. Version 2.3 wird die nächsten drei Jahre, also bis Mai 2016, instand gehalten, danach erscheint die nächste LTS-Variante. Darüber hinaus gibt es pro halben Jahr eine Standardversion mit neuen Funktionen, die dann für acht Monate gepflegt wird.

Unter den Features, die den Weg in die neue Version gefunden haben, finden sich unter anderem Verbesserungen der Konsolenkomponente. Es ist nun beispielsweise möglich, mit dem TableHelper Tabellen auf der Konsole vergleichsweise ordentlich darzustellen. Außerdem lässt sich der Konsolen-Output nun im Markdown-, JSON- und XML-Format anfordern und bei Befehlen, die das verbose-Flag zulassen, aus drei verbose-Stufen wählen.

Was Dependency Injection mit Symfony angeht, stehen nun auch synchronisierte und sogenannte Lazy-Dienste zur Verfügung. Durch Setzen des Lazy-Flags in einem Dienst lässt sich dessen Ausführung hinauszögern, während Symfony synchrone Dienste, denen ein Request via Setter injiziert wurde, bei Veränderungen des Request automatisch aufruft.

Um schwerwiegende Fehler im Nachhinein besser untersuchen zu können, werden diese Fatal Errors nun automatisch geloggt. Außerdem stehen in Symfony 2.3 nun Einschränkungen und Validierer wie EqualTo, LessThan und GreaterThanOrEqual für Vergleiche bereit. Eine Liste aller Änderungen sowie Verweise zu erklärenden Blog-Einträgen lassen sich der Ankündigung entnehmen.

Der Code der sogenannten Standard-Ausführung sowie alle zugehörigen Abhängigkeiten stehen ab Version 2.3 unter einer abgewandelten MIT-Lizenz. Um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, haben die Entwickler einige Pakete entfernt – Informationen zum Upgrade finden sich im dazugehörigen Dokument.

Siehe dazu auch:

  • Symfony im heise Software-Verzeichnis