StudiVZ wehrt sich gegen Facebook-Klage

Der Betreiber des sozialen Netzwerks StudiVZ hat zu den Vorwürfen Stellung genommen, die sein amerikanisches Pendant Facebook gegen ihn erhebt.

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Von
  • Hajo Schulz

Der Betreiber des sozialen Netzwerks StudiVZ hat zu den Vorwürfen Stellung genommen, die sein amerikanisches Pendant Facebook in einer am gestrigen Samstag bekannt gewordenen Klage gegen ihn erhebt. Die Klageschrift sei bei StudiVZ noch nicht eingegangen; die Vorwürfe, die man daher nur aus Medienberichten kenne, seien aber haltlos. Bereits am Freitag habe StudiVZ eine Feststellungsklage beim Landgericht Stuttgart eingereicht, um von "deutschen Gerichten feststellen zu lassen, dass die von Facebook erhobenen Vorwürfe nicht zutreffend sind".

Marcus Riecke, CEO von StudiVZ Ltd., vermutet in der Klage den Versuch, den Erfolg von StudiVZ gerichtlich zu behindern, nachdem es Facebook nicht gelungen sei, in Deutschland Fuß zu fassen. "Mit dem Versuch, StudiVZ durch die Durchführung eines Prozesses ohne Erfolgsaussichten vor einem amerikanischen Gericht zu schädigen, erhebt Facebook im Prinzip den Anspruch auf ein weltweites Monopol bei sozialen Netzwerken. Dies ist vermessen und wird sich schnell entlarven." (hos)