Windows-SDK für standardisierte e-Rechnungen

Mit Hilfe einer .NET-Schnittstelle sollen Entwickler das kürzlich als Release-Kandidat vorgestellte standardisierte XML-Format für elektronische Rechnungen lesen und schreiben können.

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Von
  • Christian Kirsch

Die Firma Aloaha hat ein Softwareentwicklungskit angekündigt, mit dem sich das vor kurzem vorm ZugFeRD-Projekt vorgestellte standardisierte Rechnungsformat erstellen und auswerten lässt. Die Software benötigt Microsofts .NET (32- oder 64-Bit-Variante). Außerdem gibt es ein Interface zur älteren COM-Technik.

Mit dem SDK können Entwickler laut Hersteller "mit wenigen Codezeilen" das XML-Format von ZugFeRD verarbeiten. Für die Integration dieser Daten in das vom Standard vorgesehene PDF/A-3 müssen SDK-Nutzer auf PDF-Werkzeuge zurückgreifen. Einen Preis hat Aloaha für seine Software noch nicht festgesetzt, er soll jedoch "günstig" sein, da damit auf kleinere Firmen gezielt werde. Interessenten können sich per E-Mail eine Evaluierungsversion des SDK anfordern.

ZugFERD liegt zurzeit als Release-Kandidat vor. Es sieht drei Profile (Basis, Comfort und Extended) vor, die sich im Umfang der standardisierten Daten unterscheiden. Das Basis-Profil soll die meisten Bedürfnisse von Rechnungsstellern und -Empfängern erfüllen, ausdrücklich auch die kleiner Unternehmen. Comfort- und Extended-Profile definiert weitere Daten, etwa für Rabatte, deren automatische Auswertung vor allem für große Firmen relevant ist. (ck)