Systems leidet weiter an Besucherschwund

Nach Zahlen der Messe München als Veranstalter der IT-Messe kamen in diesem Jahr lediglich 42.000 Besucher. Ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Die IT-Messe Systems geht am heutigen Freitag in München mit enttäuschenden Besucherzahlen zu Ende. Lediglich 42.000 Besucher hätten die Schau rund um Computer, Software und Telekommunikation und einem begleitenden Kongress in den vergangenen vier Tagen besucht, teilte die Messe München als Veranstalter mit. Gegenüber 2006, als 53.000 Systems-Besucher registriert worden waren, bedeutend dies einen Rückgang um mehr als 20 Prozent.

Ursprünglich hatten die Veranstalter trotz der Verkürzung von bisher fünf auf vier Messetage auf ein Besucherplus gehofft. "Wir haben uns offensichtlich ein zu ehrgeiziges Ziel gesteckt", sagte Klaus Dittrich von der Messe München. Die Entwicklung werde man nun sorgfältig analysieren. An ihrer Positionierung als "Arbeitszimmer der Branche" werde die auf den Mittelstand fokussierte Systems aber festhalten.

Den Besucherrückgang führten die Veranstalter auch auf den Lokführer-Streik bei der Bahn zurück, der die Anreise erschwerte. Bei der Systems zeigten in diesem Jahr 1.198 Aussteller aus 28 Ländern neue Produkte und Dienstleistungen, das waren 62 weniger als im Vorjahr. Mit dem Messeverlauf, der Zahl der Geschäftskontakte an den Ständen und der Qualität der Gespräche hätten sich die Aussteller allerdings "hochzufrieden" gezeigt. (pmz)