Irgendwo dazwischen

Das Galaxy Note ist so groß, dass man es gerade noch mit einer Hand halten kann. Zum Bedienen wird dann aber schon die zweite benötigt, die vielleicht schon den mitgelieferten Eingabestift gezogen hat.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Hannes A. Czerulla
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Das Galaxy Note ist mit seiner riesigen Bilddiagonale (5,3 Zoll) zwar noch kein Tablet, aber von üblichen Smartphone-Maßen ist es auch weit entfernt. Es reagiert nicht nur auf Fingerberührungen, sondern auch auf Eingaben mit dem Stift mit dünner Spitze. Der parkt in einem Einschub unten am Smartphone.

Zum Draufloszeichnen lädt die vorinstallierte App S Memo ein. Mit vier verschiedenen Zeichenwerkzeugen wie Pinsel und Bleistift kann man Notizen anfertigen, Google-Maps-Karten markieren und Fotos bearbeiten. Leider kommt der gezeichnete Strich nicht immer der Stiftbewegung schnell genug hinterher und folgt der Stiftspitze mit mehr oder weniger großem Abstand, aber stets flüssig. Auf stärkeren Druck reagiert das Zeichenprogramm mit dickerer Strichstärke, kennt allerdings nur zwei Stufen. Die Reaktion ist nicht immer nachvollziehbar.

Was in jeder App funktioniert, ist die Handschrifterkennung. Dazu ist in der Bildschirmtastatur eine Taste zum Öffnen des Feldes zur Stifteingabe eingebaut. Der Benutzer muss nicht besonders sorgfältig schreiben, denn sie identifiziert praktisch jede Handschrift.

Neben S Memo und der Schrifterkennung gibt es nur wenig Möglichkeiten, den Stift einzusetzen; immerhin schlägt Samsung noch einige stiftoptimierte Zeichenprogramme aus dem eigenen Appstore vor. Unter ihnen befindet sich die Perle OmniSketch, mit der man ohne jegliche Begabung künstlerisch anmutende Zeichnungen anfertigt, die sogar als Weihnachtskarte taugen. Die eigenen Kunstwerke und Notizen kann man sich als Widget auf einen der sieben Desktops legen.