Langzeittest von Google Glass: Als Kamerabrillenträger eckt man an

Im c't-Alltagstest von Googles Datenbrille Glass enttäuschte nicht nur die Akkulaufzeit von nur 40 Minuten bei Dauerbetrieb. Auch die Reaktion der Mitmenschen auf die Google-Glass-Kamera gibt zu Bedenken Anlass.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Der amerikanische Tech-Blogger Robert Scoble will keinen Tag mehr ohne sie verbringen, die Londoner Protestgruppe "Stop the Cyborgs" hängt Verbotsschilder auf: Googles Datenbrille Glass polarisiert. Das spürte man auch in der c't-Redaktion während eines Glass-Langzeittests. Während die einen lachend für Fotos posierten, lehnten es andere Kollegen konsequent ab, mit einem Glass-Träger in einem Raum zu sein – sie wollten nicht unbemerkt gefilmt oder fotografiert werden.

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Auch außerhalb der technik-affinen c't-Umgebung fiel die Brille auf: Vielen Menschen, die zuvor überhaupt noch nie von der Google-Brille gehört hatten, bemerkten sofort, dass da jemand eine Kamera auf dem Kopf hat. Das Fazit der Tester: Menschen ist es häufig unangenehm, von einem Glass-Träger umgeben zu sein.

Neben mitmenschlichen Nebenwirkungen nervten im Alltagstest auch viele technische Probleme wie die extrem kurze Akkulaufzeit von nur 40 Minuten beim Dauerfilmen und deutlich unter zwei Stunden zum Beispiel beim Navigieren. (jkj)