IFA

Flat war gestern: Jetzt kommen gekrümmte Displays

Erst schwört man uns jahrelang auf „Flach“-Bildfernseher ein, doch nun will LG die Zuschauer wieder für gekrümmte Oberflächen begeistern: Allerdings wurde der schicke OLED-TV nicht nach außen, sondern nach innen gebogen.

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LG bringt zur IFA seinen gewölbten OLED-Fernseher in den Handel. Das um fünf Grad gebogene organische Display wird nur in einigen Flagship-Stores zu sehen sein – es sollen für Deutschland zunächst etwa 50 Geräte aus Korea eingeflogen werden. Man soll sie aber tatsächlich kaufen können; Kostenpunkt: mindestens 11.000 Euro.

LG will in Deutschland zunächst die gekrümmten OLED-TVs anbieten.

Der genaue Preis stehe noch nicht fest, erklärte Produktmanager Alexander Krüger gegenüber heise online. In den USA kostet das Gerät 15.000 US-Dollar, doch der Preis soll nicht 1:1 (Dollar in Euro) übernommen werden, versichert Krüger.

Die Biegung des organischen Schirms ist mit 5 Grad recht gering.

Die Lautsprecher im gekrümmten OLED sind als Folienlautsprecher im transparenten Fuß eingebaut, am unteren Gehäuserand lässt sich der TV per Berührung steuern. Die Rückwand aus Carbon soll für die nötige Stabilität des schicken Fernsehers sorgen.

Neben dem gekrümmten OLED-Fernseher – die plane Variante wir frühestens Ende des Jahres auf den Markt kommen – stellt LG zur IFA auch ultrahochauflösende TVs mit 65 und 55 Zoll Diagonale vor. Aktuell soll der 50-Zöller 5000 Euro kosten, für den 65-Zöller sind derzeit noch 10.000 Euro geplant. Krüger hofft jedoch, dass sich die Preisgestaltung hier noch an die Konkurrenz anpassen lässt; damit wären wohl rund 7000 Euro fällig.

Interessantes Detail der neuen UHD-TVs: Die Lautsprecher fahren beim Anschalten des Geräts automatisch unten aus dem Gehäuse und strahlen dadurch nach vorn ab. (uk)