"Do Not Track"-Arbeitsgruppe lässt Werber abblitzen

Werbevermarkter haben ihre eigene Vorstellung, wie der Do-Not-Track-Standard künftig aussehen soll. Doch ihre Vorschläge konnten die W3C-Arbeitsgruppe nicht überzeugen.

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Eine W3C-Arbeitsgruppe hat Änderungsvorschläge von Online-Werbevermarktern für den Do-Not-Track-Standard abgelehnt, mit dem Internetnutzer vor Tracking geschützt werden. Die Werbegemeinschaft Digital Advertising Alliance (DAA) hatte im Juni eigene Vorschläge für Änderungen eingereicht. Die DAA forderte unter anderem eine engere Definition von "Tracking". Auch Art und Weise der Datensammlung und -verarbeitung sollten genauer definiert werden.

Die Arbeitsgruppe Tracking Protection Working Group erarbeitet die Spezifikationen des Do-Not-Track-Standards, der die Privatsphäre im Internet schützen soll. Eine allzu umfangreiche Analyse des individuellen Surfverhaltens soll so eingeschränkt werden. Browser wie Firefox oder der Internet Explorer haben eine Do-Not-Track-Einstellung bereits implementiert. (dbe)