ReSharper 8.0 kommt mit Kommandozeilenversion

Neben zahlreichen neuen Funktionen und Verbesserungen stellen die Entwickler des Produktivitäts- und Refactoring-Tools für Microsofts Visual Studio nun auch eine kostenlose Kommandozeilenversion zur Verfügung.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

JetBrains hat mit ReSharper 8 eine neue Version des Produktivitäts- und Refactoring-Tools für Microsofts Visual Studio veröffentlicht. Sie soll kompatibel mit der kürzlich vorgestellten VS 2013 Preview sein und sich der Ankündigung nach zugleich mit den letzten vier Versionen der IDE nutzen lasen.

Dank der neuen Funktion "Fix in Scope" ist es nun möglich, Probleme die ReSharper aufdeckt gebündelt im gesamten Projekt oder wahlweise der gesamten Solution zu beheben. Weiter ausbauen konnten die Entwickler auch Code-Inspektion und Quick Fixes, so wird nun beispielsweise die Umwandlung von rekursiven Calls in iterative für C# angeboten. Zu Neuerungen im Refactoring zählen die Funktionen "Move Instance Method", mit der sich Methoden zwischen Klassen verschieben lassen ohne statisch zu werden, "Inline Parameter" und "Pull Parameter". Auch die Codeergänzung ließ sich verbessern, sodass ReSharper nun nach der zweiten Eingabe des entsprechenden Shortcuts weitere mögliche Varianten zur Ergänzung vorgeschlägt.

Templates können nun so erweitert werden, dass sie mehr als nur eine Datei erstellen und auch die Unterstützung für XAML und CSS haben die Entwickler mit neuen Funktionen ausgebaut. Interessierte Programmierer, die nicht mit Visual Studio arbeiten, aber trotzdem an ReSharpers-Fähigkeiten interessiert sind, können diese nun mit einer kostenlosen Kommandozeilenversion des Tools verwenden. Diese enthält neben Funktionen zur Inspektion auch eine Option zum Finden von doppelt vorhandenem Code, die sich mit CI-Servern oder Versionskontrollsystemen zusammen nutzen lassen soll.

Detaillierte Informationen finden sich in der Ankündigung. ReSharper 8 ist als 30-tägige Testversion über die JetBrains-Website zu beziehen, Lizenzen liegen preislich, je nach Art der Nutzung, zwischen 44 und 224 US-Dollar. (jul)