„Enthusiasmus der Maker unterschätzt“

Der „Raspberry Pi“ ist ein Renner. Mit so einem Erfolg hätte sein Schöpfer, Eben Upton, nie gerechnet. Doch dann kam die Do-it-yourself-Szene.

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Von
  • Veronika Szentpetery-Kessler

Eben Upton ist vom Erfolg seines Mini-PCs „Raspberry Pi“ überrascht. „Wir wollten ein paar tausend verkaufen, vielleicht zehntausend“, erzählte Eben Upton im Interview mit „Technology Review“ (die aktuelle August-Ausgabe können Sie hier bestellen). Inzwischen ist der Mini-PC satte 1,3 Millionen mal verkauft worden. Der Rechner kommt nicht nur bei Kindern gut an, die der Entwickler damit zum Programmieren anregen will, sondern vor allem auch in der Do-it-yourself-Szene.

„Daran haben wir zunächst gar nicht gedacht, als wir das Projekt 2006 auf den Weg gebracht haben“, so Upton. „Doch wir hatten die Größe und den Enthusiasmus der Maker-Community unterschätzt.“ Der Brite ist begeistert von den Bastler-Projekten, für die seine Mini-PCs verwendet werden: „Einige Leute hier in Großbritannien hängen ihren Raspberry Pi etwa an Ballons und schicken ihn damit so hoch, dass er beinahe den Weltraum erreicht. “ Das Gerät nimmt Bilder auf und schickt sie dann per Funk zum Boden. Der letzte Ballon, den er verfolgt habe, sei bis Österreich geflogen. „Ich finde das ziemlich cool.“

Mehr dazu in Heft 8/2013 von Technology Review:

(vsz)