3D-Drucke härten und auf Hochglanz bringen

Die sichtbare Schichtstruktur von 3D-Drucken erinnert mit Glück an eine hübsche Holzmaserung, bei vielen Objekten stört sie aber. Etwas Aceton und ein Kochtopf glätten und härten das Werkstück.

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Für die Politur unserer Testdrucke haben wir statt eines Einmachglases einen alten Stielkochtopf benutzt, der prima in den Innenraum unseres 3D-Druckers passt. Ein Kochtopf leitet die Wärme des Drucktisches viel besser und schneller an das Aceton darin weiter als ein Einmachglas, das nur auf einem geriffelten Rand steht. Leider fehlte uns ein passender Deckel, aber ein ausreichend großer Teller tut es auch.

Als Bühne für die Objekte diente uns das hintere Ende des Blechgehäuses eines alten PC-Netzteils, das wir ein paar Zentimeter vor dem Lüftungsgitter absägten – dessen Schlitze lassen den Acetondampf auch an die Unterseite der Druckstücke heran. Nachdem wir etwas Lösungsmittel in den Topf gefüllt hatten, stellten wir diesen zugedeckt auf die Bauplattform unseres 3D-Druckers und heizten sie auf 37 Grad Celsius. Diese Temperatur erreicht die Platte schnell, wir ließen der Wärme allerdings noch zehn Minuten Zeit, über den Topfboden das Lösungsmittel zu wandern, bevor wir unsere Gitterbühne samt Probestücken in ihr Fußbad setzten.

  • Den vollständigen Artikel finden Sie in der c't-Ausgabe 20/13, S. 162.

(pek)