Pläne für Port des Ubuntu SDK nach Windows und OS X

Im Rahmen der Ubuntu Developer Summit haben die Entwickler unter anderem über die Portierung des Ubuntu SDKs nach Windows und OS X gesprochen, um Cross-Plattform-Programmierer zu unterstützen.

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Von
  • Julia Schmidt

Während des online stattfindenden Developer Summit der Linux-Distribution Ubuntu haben sich die Entwickler unter anderem über die Portierung ihres Software Development Kits für Windows und OS X beraten. So soll Programmierern, die eher auf anderen Betriebssystemen zu Hause sind, Ubuntu als zusätzliche Zielplattform schmackhaft gemacht werden.

Unter den SDK-Entwicklern besteht laut Canonicals Micheal Hall zwar Interesse daran, es auch anderen Gruppen zugänglich zu machen, allerdings seien Personal und Zeit knapp, weshalb eine Variante, in der ein Host in einer virtuellen Maschine läuft, momentan aufgrund der vergleichsweise einfachen Realisierbarkeit am wahrscheinlichsten scheint. In der VM soll es dann möglich sein, Anwendungen zu testen und gegebenenfalls auch zu entwickeln, sollte man sich dazu entschließen, sie mit einer vorinstallierten IDE auszuliefern. Da die Entwicklungsumgebung für Ubuntu-Anwendungen mit Qt Creator arbeitet, ließe sie sich prinzipiell bereits auf anderen Plattformen verwenden, allerdings nutzt sie eine Menge zusätzlicher Plug-ins – nach Halls Aussage meist Shell-Skripte, die vorher unter Beachtung der Abhängigkeiten (insbesondere Windows) umzuarbeiten wären.

Das komplette Gespräch zwischen Michael Hall, Zygmunt Krynicki, David Planella und Loïc Minier, in dem auch voraussichtliche Probleme bei der Umsetzung des Ports Thema sind, lässt sich entweder auf der Konferenzseite oder direkt im Youtube-Video unten verfolgen.


(jul)