CES

Microsoft entwickelt Roll-Bildschirm

Am Ende der CES-Keynote zeigte Microsoft Interessantes aus dem Forschungslabor. Neben einem drahtlos vernetzten Touchdisplay und einer multimedialen Lehrbuch-Software gab es einen farbigen, millimeterdünnen Folienbildschirm zu sehen.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Erich Bonnert

Zum Abschluss seiner CES-Keynote hatte Microsoft-Chef Steve Ballmer noch ein kleines Schmankerl parat: In den Redmonder Labors experimentieren Forscher mit Bildschirmen in unterschiedlichen Formaten und Einsatzgebieten.

Ein drahtlos vernetztes Touch-Display im A4-Format etwa dient als multimediales Lehrbuch für Biologiestudenten. Bilder und Animationen des menschlichen Gehirns zeigen dabei die anatomischen Details und verdeutlichen deren Funktionsweise. Die Software findet automatisch in anderen Quellen im Internet fachverwandtes Material, der Nutzer kann dies per Filtervorgaben auf für ihn relevantes Material beschränken.

Ein anderes Beispiel zeigte, wie ein Surface-Rechner aus tragbaren Geräten, die auf dem Tisch-Display liegen, automatisch Dokumente "herauszieht" und anzeigt. Zu guter Letzt war noch ein milimeterdünner, biegsamer Folienbildschirm mit Farbdarstellung zu sehen – nicht unähnlich dem bereits kommerziell verfügbaren Produkt der Firma E-Ink. Eine Microsoft-Forschungsmitarbeiterin deutete an, dass auch daraus einmal ein Touch-Display zum Zusammenrollen werden könnte. (Erich Bonnert) / (jkj)