Microsoft bringt Outlook.com IMAP bei

Viele Nutzer haben darauf gewartet: Ab sofort lässt sich der Mail-Bestand bei Microsofts Outlook.com auch mit IMAP synchronisieren. Der Anbieter nennt nun die Zugangsparameter und weitere Details.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 160 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Holger Bleich

Was Hotmail- und Outlook.com-Nutzer seit langem fordern, setzt Microsoft nun endlich um: Ab sofort spricht der E-Mail-Service des Software-Giganten neben POP3 und ActiveSync (EAS) auch das Protokoll IMAP. Laut einem Blog-Beitrag ist sich Microsoft zwar sicher, dass EAS gerade für die Mail-Synchronisation von mobilen Geräten die bessere Alternative ist. Aber das Unternehmen wolle mehr Kompatibilität gewährleisten, beispielsweise mit Mac Mail oder Thunderbird unter MacOS, die kein EAS sprechen.

IMAP sei älter und weiter verbreitet: "Wir haben Ihr Feedback klar und laut vernommen, dass Ihnen das wichtig ist", erklärte Microsoft den Nutzern. IMAP bei Outlook.com ist ab sofort über imap-mail.outlook.com auf SSL-Port 993 zu erreichen. Push-Mail via IMAP (idle) unterstützt der Service nicht. Entwickler fremder Apps dürfen über OAuth auf das IMAP-Konto des Handy-Nutzers zugreifen und die Mails analysieren. Zum Start stellte Microsoft – ebenfalls in dem Blog-Beitrag – einige Anwendungen vor, die davon bereits Gebrauch machen. (hob)