Studie: Online-Shopper verzichten ungern auf Bezahlung per Rechnung

Der Payment-Studie von ECC Köln und der Hochschule Aschaffenburg zufolge werden knapp ein Drittel aller Käufe in Onlineshops abgebrochen, wenn das Bezahlverfahren Rechnung nicht angeboten wird.

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Von
  • Matthias Parbel

Rechnung, PayPal und Kreditkarte sind bei Verbrauchern in Deutschland, Österreich und der Schweiz die beliebtesten Zahlungsverfahren im Onlinehandel. Das Fehlen einer dieser Bezahlmethoden in einem Webshop führt in vielen Fällen zum Kaufabbruch, wie die Studie "Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Verbraucher in D-A-CH – IZV 11" von ECC Köln und der Hochschule Aschaffenburg deutlich macht. Denn nicht mal ein Drittel der befragten Konsumenten (27 Prozent) weicht ohne zu Murren auf ein alternatives Zahlungsverfahren aus. Im Durchschnitt liegt die Abbruchquote bei 24 Prozent.

Besonderen Wert legen deutsche Verbraucher auf das Bezahlen per Rechnung. Knapp 30 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Konsumenten haben einen Onlineeinkauf schon einmal vorzeitig abgebrochen, weil ihnen die Option auf Zahlung per Rechnung verwehrt wurde. Fast genauso hoch liegt die Abbrecherquote, wenn die Zahlungsverfahren Kreditkarte (29,1 Prozent) oder PayPal (28 Prozent) fehlen. Ganz schlechte Karten haben hingegen Händler, die ihren Kunden die Bezahlung per Vorkasse abverlangen: Wird gar keine Alternative dazu angeboten, brechen rund zwei Drittel der Konsumenten ihren Einkauf in dem betreffenden Onlineshop vorzeitig ab.

(Bild: ECC Köln/Hochschule Aschaffenburg)

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